Die Autos auf unserer Anlage wurden zu DC-Car (©)Fahrzeugen umgebaut und steuern sich selbst. Hierzu ist keine zusätzliche Steuerung erforderlich. Das System DC-Car basiert auf einer Infrarot Abstandssteuerung, die in jedem Fahrzeug mit einem Prozessor gesteuert wird (DC-Car-Decoder). Nähere Infos findet man auf der Seite www.modelleisenbahn-claus.de und Modellautobahnen.
Die Fahrzeuge basieren teilweise auf Faller-Car© - Fahrzeugen. So wurden die Lenkung, der Motor mit Antriebsachse, der Ein-/Ausschalter und teilweise die Akkus übernommen. Die Spenderfahrzeuge wurden teilweise gebraucht, teilweise in Sonderangeboten gekauft. Der Umbau der Fahrzeuge erfolgte durch unser Mitglied Holger Voigt. Neben dem Einbau des Antriebs wurden Scheinwerfer, Rückleuchten und IR-Dioden (Sender am Heck) und IR-Transistoren (Empfänger an der Front) eingebaut und alles an den in jedem Fahrzeug vorhandenen DC-Car©-Decoder angeschlossen. Genauere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den oben angegebenen Seiten.
Bereits zur letzten Ausstellung haben wir die Strasse auf der gesamten Anlage präsentieren können. Diese kann jetzt in beiden Richtungen befahren werden und weist eine Länge von ca. 16 m auf. Inzwischen stehen auch alle Ampeln an der Kreuzung vor dem "Hauptbahnhof" der Anlage. Neuere Bilder der Strasse werden zum Jahresende ergänzt. Die Wendeschleife an der Kirche ist nach wie vor vorhanden, diese war bereits so ausgebildet, das die Autos mittels einer Weiche auch geradeaus weiter fahren können. Die andere Wendeschleife wurde durch eine Wendel ersetzt, an dem die Autos nun nach oben zum Nebenbahnbahnhof fahren. Holger Voigt bereitet gerade einen Anlagenplan vor, in dem z.B. auch der Strassenverlauf dargestellt werden soll.
In unserer Nähe gibt es auch ein befreundetes Unternehmen, über das die DC-Car Decoder und Zubehör bezogen werden können:
www.holmotec.de
Die Autos sind inzwischen alle auf größere Akkus umgebaut, der blaue Volvo hat jetzt zwei , NiMh-Akku´s mit 1100mAh der Größe AAA eingebaut bekommen mit einem entsprechenden Batteriehalter, somit können diese zum Laden herausgenommen werden und durch geladene ersetzt werden.
Bei den Autos gab es weitere Veränderungen: Wie bereits unter den Bildern schon erwähnt, wurde der Ikarus 260 (o.ä.) ausgemustert und diente als Spender für den ersten neuen Bus - einen Ikarus 66 in gelb der Verkehrsbetriebe Dresden. Dieser und ein weiterer Ikarus 66 waren bereits bei der letzten Ausstellung im Einsatz. Der weiße ORWO-Volvo wurde leider wieder verworfen, da es mehr ein Lehrmodell war, bei dem uns einige Fehler unterlaufen sind. Zum einen hatte der Motor einen fiel zu hohen Stromverbrauch und zudem auch kaum Leistung, außerdem waren die eingebauten Akkus zu schwer. Weitere Kleinigkeiten führten letztendlich auch wieder zur Ausmusterung. Teile davon werden in neuen Autos verwendet werden, die demnächst entstehen. Aber insgesamt hat es uns geholfen, dabei einiges für die Zukunft zu lernen. Das Spenderfahrzeug dafür war leider zu alt.
Am oberen Nebenbahnhof gibt es am Bahnübergang der Schmalspurbahn eine Einengung in der Strasse, so dass jeweils nur ein Auto den BÜ passieren kann, dieses wird mittels 3 Relais und Reedkontakten in der Fahrspur gesteuert, die durch die Magneten der Schleifer an den Lenkstangen geschaltet werden. Die Relais steuern IR-Dioden an, die die Autos anhalten lassen. Wenn der BÜ geschlossen (eingeschaltet) wird, kommen selbstverständlich alle Autos zum Stehen. Wir nutzen momentan dafür einen einzigen Baustein (Funktionsdecoder), dessen Signale an jedem Teil der Strasse abgreifbar sind (über 25-poliges Flachbandkabel unter der Anlage). Die Ampeln werden über einen Ampeldecoder gesteuert, der im Zusammenspiel mit dem Funktionsbaustein auch die entsprechenden IR-LED´s aktiviert, so dass die Autos bei Rot auch stehen bleiben. Weitere Funktionen, wie z.B. befahren der 2 vorhandenen Wendeschleifen, statt des großen Kreises werden wir wohl erst im kommenden Jahr installieren können da wir im Dezember an 2 Wochenenden bei uns ausstellen und im Januar mit der Anlage nach Löbau fahren.
Außerdem haben wir bereits 4 Bushaltestellen in Betrieb, zwei auf der Strasse, wo der nachfolgende Verkehr dahinter warten muss und zwei am Bahnhof, wo der Bus in eine Haltestellenbucht abbiegt. Zumindest an der direkt am Bahnhof liegenden Haltestelle können die anderen Fahrzeuge den Bus beim Halten überholen. Auf der gegenüberliegenden Seite muss noch eine zusätzliche Steuerung installiert werden, das auch hier die anderen Fahrzeuge passieren können. Für die Ausfahrt auf der Bahnhofsseite ist eine Ampelsteuerung installiert worden, die die Vorfahrt an dieser Stelle regelt. Bitte haben Sie Verständnis, wenn nicht ständig alle Autos im Einsatz sind, da nicht alle Fahrzeuge mit Akkus mit sehr hohen Kapazitäten ausgerüstet sind (und auch nicht werden können, wegen der Platzverhältnisse), aber wir sind bemüht ständig wenigstens 3-4 Fahrzeuge fahren zu lassen. Weitere Fahrzeuge befinden sich in Arbeit (z.B. ein Barkas und ein weiterer W50). Im folgenden ein paar Bilder der Strasse und Fahrzeuge: